TCM und Akupunktur

Das ärztliche Gespräch, in dem auch die aktuellen Symptome besprochen werden, sowie Zungenbild und Pulstastung sind wichtige Eckpfeiler, die zu einer TCM-Diagnose und einem Therapieplan führen. Die Befunderhebung z.B. durch Blutuntersuchung oder radiologische Untersuchungen unterstützen dabei den Prozess der Diagnostik.

Kräuter und Akupunktur können die Balance zwischen Körper und Geist wieder herstellen bzw. die Regulationskräfte des Körpers unterstützen. Die Schwerpunkte der Therapie werden je nach Befundung dabei mehr auf Kräutertherapie oder Akupunktur gelegt oder beide werden in Kombination angewendet.

Veränderung von Lebensstil durch z.B. Ernährung, Bewegung oder Bearbeitung von Stressfaktoren kann individuell den therapeutischen Prozess unterstützen.

Die Einnahme von TCM-Arzneien erfolgt meist in Form von Presslingen oder als Dekokt (Teeauszug nach mehrmaligem Auskochen und Auspressen). Diese werden in entsprechenden Apotheken nach traditionellen Richtlinien hergestellt. Die Einnahme wird im Arztgespräch individuell vereinbart. Neben den traditionellen Mitteln der chinesischen Heilkunst können auf Basis des Wissen der TCM auch westliche Kräuter eingesetzt werden

Auf Grund meiner Ausbildungen können individuell auch andere Therapieansätze einfließen

Traditionelle Europäische Medizin

Pflanzen als Heilmittel begleiten den Menschen seit Urzeiten. Das Wissen um die Wirkung von Heilpflanzen findet sich in allen Kulturen und Weltgegenden. Aber auch die Anwendung von Mineralen und Metallen gehörten zum Wissen von Heilkundigen. Dieses Wissen wurde zum Teil mündlich und zum Teil schriftlich überliefert. Auch in Europa gibt es dazu eine sehr alte Tradition.

Während jedoch zum Beispiel in der Traditionellen Chinesischen Medizin das Wissen ohne Unterbrechung weiter gegeben und in Schulen gelehrt wurde, geriet die Traditionelle Medizin in Europa immer mehr in den Hintergrund und teilweise fast in Vergessenheit. In den letzten Jahren zeigte sich aber hier ein Umdenken und Rückbesinnen auf diese alten Traditionen. Mit den wissenschaftlichen Methoden, die nun zur Verfügung stehen, können die überlieferten Wirkungsweisen inzwischen überprüft und nachgewiesen werden.

Die Traditionelle Europäische Medizin beruht auf einem komplexen Heilsystem, dieses umfasst

die Anwendung von Pflanzen, Mineralen und Metallen in unterschiedlichsten Aufbereitungen (z.B. Tinkturen, Tees, Aromaöle, Salben in speziellen Verfahren hergestellt)
energetische Übungen
gesunde Ernährung

Ziel ist die Harmonisierung der körperlichen, seelischen und geistigen Anteile.

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Damit ist gemeint, dass die Arznei den Körper bei den Regulationsprozessen unterstützt, die zur Gesundung beitragen oder notwendig sind. Nach der „Ähnlichkeitsregel“ heilt eine Arznei die Krankheit, deren Symptome sie bei Gesunden hervor rufen kann. Ausgangsstoffe der Arzneien sind Pflanzen, Mineralien oder tierische Bestandteile. Die Arzneien sind potenziert, d.h. sie werden verdünnt und verschüttelt bzw. verrieben. Um die passende Arznei zu finden, ist ein umfassendes Anamnesegespräch notwendig, in dem sowohl körperliche Symptomatik als auch seelische Befindlichkeit, soziales Umfeld und Biografie eine Rolle spielen. Die Kombination von schulmedizinischen Therapien und traditionellen Methoden kann häufig sinnvoll sein.